Der Umgang mit der Komplexität des Lebens ist für die individuelle Selbststeuerung existentiell, z.B. Widersprüchlichkeit auszuhalten. Dafür braucht es kontinuierliche Selbststrukturierung und ein hohes Maß an innerer Flexibilität. Die Regulation von Energie und Emotionen und der Umgang mit widerstreitenden Kräften (Ambiguitätstoleranz) bilden kulturübergreifend psychische Basiskompetenzen für Resilienz. Wie werden diese bei Erwachsenen gefördert, wenn die Ich-Struktur durch traumatisierende Erfahrungen oder gesundheitliche Krisen in Auflösung gerät? Die Synergie aus therapeutischer Beziehung und Wissen der Psychotherapie mit Qigong - einer chinesischen Heilpraxis in bewusster Achtsamkeit - fördert sowohl die Mentalisierung, als auch die emotionale und psychovegetative Selbstwirksamkeit. Der Kurs ist praktisch orientiert und erfordert die aktive Mitarbeit der TN. Literatur: Barbara Hofmann-Huber. Qigong in der Psychotherapie – Selbstwirksamkeit aus der inneren Mitte. Reinhardt Verlag München, 2019